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Musik Unkategorisiert

Musik & Emotion

Im Artikel Emotions evoked by the sound of music beschrieben Zentner und Kollegen erstmals ein empirisch begründetes Modell musikevozierter Emotionen (Zentner, Grandjean, & Scherer, 2008; Zentner, 2011). Nach diesem Modell lassen sich musikevozierte Emotionen in neun verschiedene Kategorien einteilen (vgl. Abb. 1.). Mittels musikspezifischer Emotionskategorien können musikevozierte Zustände präziser beschrieben werden als über unspezifische Emotionskategorien wie Traurigkeit, Ärger und Freude oder Affekt-Dimensionen wie Erregung und Valenz. Dieses Modell lieferte die Grundlage für die Geneva Emotional Music Scale (GEMS), eine Skala, die sich speziell zur Erfassung musikinduzierter Emotionen eignet. Die GEMS umfasst 45 Emotionsausdrücke, neun Emotionsskalen und drei Überfaktoren. Kürzere Skalen stehen ebenfalls zur Verfügung. Eine Übersicht finden Sie hier. Neurowissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass mehrere der GEMS-Faktoren spezifische neurophysiologische Aktivierungsmuster aufweisen (Trost et al., 2012). In einer Kollaboration mit der Universität Durham (UK) wird die Eignung der GEMS zur Optimierung von Audio-Metadaten untersucht (sogenannte ‚Tags’). Insbesondere soll eruiert werden, wie digitale Musiksammlungen nach Emotionen geordnet und Algorithmen für Musikempfehlungen erweitert werden können. Abbildung 1: Illustration des GEMS Modells (Zentner et al., 2008) Literatur Zentner, M., Grandjean, D., & Scherer, K. (2008). Emotions evoked by the sound of music: Characterization, classification, and measurement. Emotion, 8, 494-521. Zentner, M. (2011). Homer’s Prophecy: An essay on music’s primary emotions. Music Analysis, 29, 102-125. Trost, W., Ethofer, T., Zentner, M., & Vuilleumier, P. (2012). Mapping aesthetic musical emotions in the brain. Cerebral Cortex, 22, 2769-2783.  Eerola, T. (PI) & Zentner, M. (Co-PI). Tagging online music contents for emotion. A systematic approach based on contemporary emotion research” – [Link zum ESRC Forschungsprojekt]

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Musik Musikalische Fähigkeiten

Verbindungen zwischen musikalischen und nicht-musikalischen Fähigkeiten

Verbindungen zwischen musikalischen Fähigkeiten und Fähigkeiten in außermusikalischen Bereichen wie Sprache, Gedächtnis und Persönlichkeit sind für Psychologen und Neurowissenschaftler von zunehmendem Interesse. Sie konnten bisher jedoch nur begrenzt untersucht werden, da es an Verfahren zur objektiven und standardisierten Erfassung musikalischer Fähigkeiten fehlte.

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Musik Musikalische Fähigkeiten

Musikalität schnell und objektiv erfassen

Gib hier deine Überschrift ein Bislang gibt es nur wenige Testverfahren, zur Erfassung der Musikalität. Das Profile of Music Perception Skills (PROMS) bietet mit den zwei neuen Versionen PROMS-S und Mini-PROMS eine objektive und vor allem schnelle Möglichkeit zur Erfassung der musikalischen Wahrnehmungsfähigkeit. Vor kurzem wurde ein neuer Artikel zum PROMS veröffentlicht. Dieser beschreibt die Entwicklung und Validierung der Kurzversionen Short-PROMS und Mini-PROMS und liefert somit wertvolle Informationen für Forscher, die musikalische Wahrnehmungsfähigkeit objektiv und vor allem schnell erheben wollen. To conclude, I can honestly recommend the PROMS to music researchers. To my surprise it is a good test which could truly tell us something about where music skills actually come from. I’m glad that this time I have been proven wrong regarding my suspicions about ability tests. brain’s idea by Richard Kunert Assessing musical ability quickly and objectively: Development and validation of the Short-PROMS and the Mini-PROMS PROMS Homepage How to test for music skills – Blogbeitrag zum PROMS in Brain’s Idea Hier Klicken